Sprachaufenthalt England – Sprachschülerin Janine Di Nicola

Sprachaufenthalt England: Erfahrungsbericht Janine Di Nicola

Wann und wie lange fand Ihr Sprachaufenthalt in England statt?

Mein Aufenthalt dauerte drei Monate, vom 4. Juni bis am 26. August 2017.

Weshalb haben Sie sich für einen Sprachaufenthalt in England, an der Westbourne Academy entschlossen?

Ich habe zuerst im Internet recherchiert und bin über den Schweizer Dachverband „Intermundo“ auf Profilia verwiesen worden und von der Fribourger Zweigstelle auf jene in Zürich. Eigentlich war das schon fast zu viel Aufwand, aber dann habe ich von Katrin Scherer alles erfahren, was ich wissen wollte. Sie war endlich eine kompetente Ansprechperson und da habe ich mich kurzerhand für die WA entschieden. Und ich habe es nie bereut.

Wie haben Sie den Schulalltag in Ihrem Sprachaufenthalt in England erlebt? Was hat Ihnen besonders gefallen?

Es war ein wenig wie in jeder anderen Schule auch: Unterricht in Klassen, Mittagspause, Hausaufgaben, etc. Besonders hat mir gefallen, dass die WA nicht riesig ist. Man ist nicht einfach irgendeine Nummer in irgendeinem Register. Man kennt sich, man grüsst sich, man spricht miteinander. Es war sehr familiär und vertraut und trotzdem sehr international. Ich habe sehr viele Freunde gefunden – von überall auf der Welt. Und die Lehrer sind einfach klasse.

Können Sie etwas über das Leben in Ihrer englischen Gastfamilie erzählen?

Meine Gastfamilie hat alles für uns gemacht. Es sind die liebsten Leute, die ich jemals kennengelernt habe und sie haben sich wirklich um uns gekümmert. Speziell war, dass wir bis zu zehn Studenten im Haus waren. Normal wären 1-3. Aber es war toll, man hatte immer jemanden zum Sprechen, man war nie alleine und trotzdem hatte jeder sein eigenes Zimmer (übrigens sehr schön eingerichtet!) und abends wurde immer gemeinsam gegessen. Sie haben wirklich immer alles für uns gemacht.

Wie haben Sie Ihre Freizeit gestaltet?

Ich war oft im Square mit Freunden und meinen internationalen „Gast-Geschwistern“. Die Abende im Brass House zu verbringen ist eine ungeschriebene Tradition unter Sprachschülern und so traff man sich relativ häufig auch unerwartet. Shopping gehörte natürlich auch dazu, ebenso wie die Trips nach Oxford, Bath, Stonehenge, die „Jurassic Coast“ oder London. Mit Freunden macht alles Spass. Ich habe auch viele Filme geschaut, oft mit meiner Gastfamilie auf dem grossen Bildschirm, die Nachrichten waren immer an und diskutiert haben wir eigentlich immer über alles. Kultur, Musik, Literatur, Essen, es gab nichts, was nicht zur Sprache kam.

Inwiefern bringt der Sprachaufenthalt in England Sie persönlich und beruflich weiter?

Ich bin angehende Sekundarschullehrerin. Meine Fächer sind Deutsch, Französisch und Englisch. Der Aufenthalt hat mir in erster Linie einen tollen Akzent eingebracht, was ich einfach grandios finde. In Grammatik war ich schon vorher relativ gut, ich habe aber vieles über die Feinheiten der Sprache besser zu verstehen gelernt. Ausserdem hat sich mir nun eine neue Perspektive aufgetan: Mein nächstes Ziel ist es, das CELTA Zertifikat zum Unterrichten von English als Fremdsprache in internationalen Sprachschulen zu machen und im Ausland zu unterrichten. Ohne Bournemouth hätte ich nie darüber nachgedacht.

Welche Empfehlungen geben Sie Interessenten, welche einen Sprachaufenthalt in England planen?

Seid offen und habt keine Angst. Euch winkt eine grossartige Zeit und mit Katrin Scherer und dem Team der WA habt ihr ganz viele Leute an eurer Seite, die alles dafür tun werden, dass es euch gut geht. Spricht Probleme direkt an, egal ob es um Heimweh, die Gasfamilie, den Unterricht oder sonst was geht. Man wird euch helfen. Und am wichtigsten, wenn ihr in England seid: Nutzt jede Gelegenheit, um Englisch zu lernen! Sprecht! Schreibt! Ich habe ein Tagebuch geschrieben, um diese Erinnerungen zu erhalten und es ist das Beste, das ich je gemacht habe.

Waren Sie mit der Organisation für den Sprachaufenthalt in England zufrieden?

Sehr!